Webdesigner werden – Das musst du wissen!

„Kein Mensch will etwas werden, jeder will schon etwas sein“, sagte einst Goethe. Dennoch braucht man auf dem Weg, um etwas zu sein, gelegentlich etwas Input.

Gut, dass du hier bist und diese Seite angeklickt hast. Hier verrate ich dir, wie du Webdesigner werden kannst und welche Skills und Schritte dafür notwendig sind. Also sei gespannt.

Wie kann man Webdesigner werden?

Der Weg zum Webdesigner erfordert Engagement, kontinuierliches Lernen und Kreativität. Mit den richtigen Fähigkeiten und Erfahrungen kannst du eine erfolgreiche Karriere in diesem spannenden und dynamischen Beruf aufbauen.

Ein möglicher Einstieg erfolgt über eine Ausbildung, beispielsweise die dreijährige Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print mit einem IHK-Abschluss. Alternativ bietet sich ein Studium im Bereich Webdesign, Medieninformatik, Mediendesign oder Kommunikationsdesign an.

Auch Absolventinnen und Absolventen eines Grafikdesign-Studiengangs können als Webdesignerin und Webdesigner arbeiten, sofern sie sich zusätzliches IT-Wissen durch Kurse oder eigenständiges Lernen aneignen.

Nachteile einer Ausbildung, wenn man Webdesigner werden will

Während der dreijährigen Ausbildungszeit wirst du finanziell nur wenig verdienen, obwohl dir bereits Verantwortung übertragen wird. Gerade im ersten Lehrjahr kann es vorkommen, dass du in deiner Ausbildung für viele Aufgaben herangezogen wirst, die niemand sonst erledigen möchte. Außerdem hast du nur wenig Mitbestimmung, da andere über deine Aufgaben und Arbeitsbereiche entscheiden.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?

Webdesigner zu werden erfordert eine Kombination aus technischen Fähigkeiten, kreativen Fertigkeiten und einem guten Verständnis von Benutzererfahrung (UX). Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du Webdesigner werden kannst:

Webdesign lernen – die Grundlagen

  • HTML und CSS: Diese bilden das Rückgrat jeder Website. HTML (HyperText Markup Language) strukturiert den Inhalt, während CSS (Cascading Style Sheets) für das Layout und das Design zuständig ist.
  • JavaScript: Eine grundlegende Programmiersprache, die es ermöglicht, Websites interaktiv zu machen.

Designgrundlagen und UX/UI-Prinzipien verstehen

  • Grundlagen des Designs: Lerne die Prinzipien von Farbe, Typografie, Layout und visuellem Gleichgewicht.
  • UX/UI-Design: Verstehe, wie Benutzer mit einer Website interagieren und wie man eine benutzerfreundliche und ästhetisch ansprechende Benutzeroberfläche gestaltet.
  • Vertrautheit mit Design-Tools
  • Grafikdesign-Software: Lerne den Umgang mit Tools wie Adobe Photoshop, Illustrator oder Figma, um Weblayouts und Grafiken zu erstellen.
  • Prototyping-Tools: Nutze Tools wie Adobe XD, Figma oder Sketch, um interaktive Prototypen zu erstellen.

Praktische Erfahrung sammeln

  • Eigene Projekte: Entwickle eigene Webprojekte, um deine Fähigkeiten zu verbessern und ein Portfolio aufzubauen.
  • Freelance-Arbeiten: Suche nach kleinen Aufträgen oder arbeite für Freunde und Familie, um echte Erfahrungen zu sammeln.
  • Praktika oder Volontariate: Eine gute Möglichkeit, in der Branche Fuß zu fassen und von erfahrenen Designern zu lernen.

Ein Portfolio aufbauen

  • Portfolio-Website erstellen: Erstelle eine eigene Website, um deine Projekte zu präsentieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um potenzielle Kunden oder Arbeitgeber zu überzeugen.
  • Projekte zeigen: Zeige eine Vielfalt an Projekten, die deine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen des Webdesigns widerspiegeln.

Mit meinem Videokurs zum Webdesigner werden

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Als Webdesigner besteht deine Hauptaufgabe darin, Websites in enger Abstimmung mit Kundinnen oder Kunden sowie Vorgesetzten zu planen und kreativ umzusetzen. Je nach deinen Fähigkeiten und der Personalsituation an deinem Arbeitsplatz kann es sein, dass du selbst programmierst oder diese Aufgabe den Entwicklern überlässt.

Unabhängig davon bist du für das gesamte Erscheinungsbild des Webauftritts verantwortlich. Du entscheidest, welche Kategorien und Unterkategorien sinnvoll sind und wie diese in einer übersichtlichen Menüstruktur präsentiert werden.

Darüber hinaus entwirfst du Funktionen wie Chat-Module oder Kontaktformulare, um den Austausch zwischen Usern und Seitenbetreibern zu erleichtern. Zu deinen Aufgaben gehört es auch, eine thematisch passende Farbgebung zu wählen sowie Bilder, Animationen und andere Elemente einzufügen, die zusätzliche Informationen bieten und den visuellen Eindruck der Seite auflockern.

Auf Wunsch designst du zudem Logos, Schriftzüge oder andere unternehmensbezogene Markenelemente. Dabei versetzt du dich immer wieder in die Perspektive der User, um sicherzustellen, dass die Website gut strukturiert und verständlich ist, sodass die User schnell und problemlos ihr Ziel erreichen.

In einem Online-Shop bedeutet das beispielsweise, dass der Bestellprozess von der Produktübersicht bis zum Absenden der Bestellung reibungslos funktioniert. Bei einem Informationsportal liegt dein Fokus auf einer klaren und logischen Aufteilung der Inhalte in übersichtliche Bereiche.

Webdesigner Gehalt – das kannst du verdienen

Berufseinsteiger im Webdesign können mit einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 32.400 Euro brutto jährlich rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung verbessern sich die Gehaltsaussichten erheblich:

Nach drei bis sechs Jahren im Beruf kann das Jahresgehalt auf etwa 36.000 Euro brutto ansteigen. Nach rund zehn Jahren Berufserfahrung liegt das durchschnittliche Einkommen bei etwa 40.800 Euro brutto pro Jahr.

Die besten Gehälter für Webdesignerinnen und Webdesigner werden in Hamburg und im Süden Deutschlands gezahlt, wo die durchschnittlichen Brutto-Jahresgehälter zwischen 36.000 Euro und über 40.800 Euro liegen. In Ostdeutschland hingegen liegt das Durchschnittsgehalt bei etwa 30.000 Euro jährlich.

In Berlin, wo Webdesignerinnen und Webdesigner stark nachgefragt sind, können sie ebenfalls mit einem Gehalt von über 36.000 Euro im Jahr rechnen. Als Selbstständige oder Selbstständiger mit einem umfangreichen Kundenstamm kann das Einkommen sogar noch deutlich höher ausfallen.

Webdesigner werden – online? Geht das?

In Deutschland ist der Begriff „Webdesigner“ nicht gesetzlich geschützt, was bedeutet, dass theoretisch jeder diese Bezeichnung verwenden kann, wenn er entsprechende Dienstleistungen anbietet.

Um jedoch in der wettbewerbsintensiven Branche erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, über fundierte Kenntnisse in Design und IT zu verfügen. Es gibt verschiedene Wege, diese Expertise zu erlangen, wenn du Webdesignerin oder Webdesigner werden möchtest.

In meinem umfassenden Videokurs lade ich dich ein, gemeinsam mit mir die spannende Welt des Webdesigns zu erkunden. Meine Leidenschaft für dieses Fachgebiet habe ich 2017 entdeckt und seitdem kontinuierlich mein Wissen vertieft.

Seit 2021 arbeite ich erfolgreich als selbstständiger Webdesigner. Mit diesem Kurs möchte ich meine Begeisterung mit dir teilen und dir die nötigen Grundlagen vermitteln, um selbst in die faszinierende Welt des Webdesigns einzusteigen – sei es als Hobby neben Schule oder Beruf oder sogar als möglicher Karriereweg.

Der Kurs legt besonderen Wert auf die technischen Grundlagen, die für einen erfolgreichen Start in diesem Berufsfeld unerlässlich sind. Dabei steht die Praxis im Mittelpunkt, sodass du nicht nur theoretisches Wissen erwirbst, sondern auch sofort praktische Erfahrungen sammeln kannst. Schau einfach mal in die ersten Lektionen rein.

Quellen:

https://talentagent.de/karriereguide/webdesigner

https://www.wyreframe.de/blog/wie-werde-ich-webdesigner

https://www.studycheck.de/berufe/webdesigner

https://www.webdesign-journal.de/webdesigner-werden/

https://www.exovia.de/journal/webdesign-ausbildung-webdesigner-werden/

https://www.whatchado.com/de/jobinfo/wie-werde-ich-webdesigner

https://de.webmasters-europe.org/berufsprofile/webdesigner

https://www.ausbildung.de/berufe/webdesigner/

https://www.karrieresprung.de/jobprofil/webdesigner/

Zurück

Seit 2017 arbeite ich als Webdesigner. Auf meinem Blog und YouTube-Kanal findest du eine Vielzahl kostenloser Beiträge zum CMS Contao und Webdesign allgemein.

Marvin Kellermann

Contao Partner

Ich bin Contao-, sowie Seamedia-Partner und berate dich gerne bei Fragen zu diesen Produkten.

Kontakt

Digitalagentur MarKe UG
Brünebrede 58,
48231 Warendorf

Soziale Medien

Schau gern auf meinen Social Media Accounts vorbei und erfahre mehr über meine Arbeit

Copyright 2024 Digitalagentur mar_ke.
You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close